VITO Pizzateig

Pizza backen – kurz und bĂŒndig

 

  • Den Teig 2h vorher aus dem KĂŒhlschrank nehmen
  • Die VITO «Backe backe Pizza» Playlist starten
  • Den Ofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen
  • Den Teig auf die gewĂŒnschte Grösse ziehen
  • Nach Gusto belegen
  • 10 bis 12 Minuten backen

HĂ€ufige Fragen (FAQs)

Wo ist der Teig erhÀltlich?

Den VITO Pizza Teig gibt es in jedem VITO Restaurant zu kaufen. 

Zudem ist er auch in ausgewĂ€hlten Filialen der Migros Basel erhĂ€ltlich:Aesch, Bahnhof SBB, Breitenbach, Claramarkt, Drachen-Center, Gartenstadt, Gundelitor, Liestal, MParc Dreispitz, Muttenz, Oberwil, Paradies Allschwil, Riehen, Sissach, Schönthal FĂŒllinsdorf, StĂŒcki, Arlesheim, Birsfelden, Ettingen, Gelterkinden, Laufen, Pratteln, Bubendorf und Lehenmatt.

Wir wĂŒnschen frohes Pizzabacken!

 

Woher kommt unser Mehl?

Das VITO Pizzamehl wird von der Knecht MĂŒhle in Leibstatt wöchentlich frisch gemahlen und direkt in die VITO Produktion nach MĂŒnchenstein geliefert. 

Die Zusammensetzung des Mehls wurde von VITO in Zusammenarbeit mit der Knecht MĂŒhle entwickelt. Das dabei verwendete Mehl kommt aus der Schweiz und ist "IP-Suisse"-zertifiziert. Die Mischung enthĂ€lt neben Hartweizen auch einen Anteil Urdinkel- und Vollkornmehl, was den Teig noch etwas geschmackvoller, bekömmlicher und auch gesĂŒnder macht.  

Mehr Infos zur Knecht MĂŒhle findest du auf knechtmuehle.ch knechtmuehle.ch

Wo wird der Teig produziert?

Unser Pizzateig wird tĂ€glich frisch in der VITO Produktion in MĂŒnchenstein hergestellt und von dort nach einer ersten Reifungsphase von ca. 48 h an all unsere Lokale geliefert. 

In unseren Restaurants ruht der Teig nochmals, so dass er erst nach ungefĂ€hr 72 Stunden Reifung zum Einsatz kommt. So erreichen wir das komplexe Geschmacksprofil und die bessere Bekömmlichkeit, die wir uns fĂŒr unseren Teig wĂŒnschen. 

Auch dem Teig, welcher an die Migros geliefert wird, gewĂ€hren wir die gleiche Reifungszeit. Es handelt sich also um den exakt gleichen Teig, mit dem wir auch in unseren Restaurants backen. 

Der Teig ist direkt nach dem Kauf „ready to bake“, er kann aber auch mindestens biz zum Haltbarkeitsdatum zuhause im KĂŒhlschrank gelagert werden.

Der Teig klebt?

Warum?
Der Teig hat einen etwas höheren Wassergehalt (eine höhere Hydration), was es etwas einfacher macht ihn auszuziehen, da er nicht ganz so elastisch ist (er ziehts sich beim Ausziehen nicht so stark zusammen). Dieser höhere Wassergehalt macht den Teig auch leichter, fluffiger und bekömmlicher, aber auch etwas klebriger. 

Was tun?
Mehl, Mehl, Mehl. Bereitet fĂŒr den Teig einen vorbemehlten Untergrund vor. WĂ€lzt den Teig vor den zwei Ruhestunden und auch danach sanft in Mehl oder einer Mischung aus Mehl und Hartweizenmehl. Ihr könnt hier fast nicht zu viel Mehl verwenden. Wichtig ist nur, dass ihr dieses wieder etwas abklopft oder abbĂŒrstet, bevor ihr den ausgezogenen Teig dann aufs Backblech legt. 

Der Teig quillt ĂŒber?

Unser Teig ist ein natĂŒrliches Produkt. Da wir keine Hefestopper verwenden, wĂ€chst der Teig bei langer Standzeit immer weiter. Sollte er je ĂŒber den Becherrand hinauswachsen, reicht ein freundschaftlicher Box mit der Faust um ihn wieder in seine Schranken zu weisen. 

Kann ich den Teig einfrieren?

Ja, das kannst du grundsĂ€tzlich ohne Problem. Auftauen solltest du ihn dann am besten ĂŒber Nacht im KĂŒhlschrank. Der Teig wird danach vielleicht nicht mehr ganz so dehnbar sein wie davor und er wird auch nicht mehr ganz so fluffig aufgehen, aber es können damit immer noch gute Pizzen gebacken werden.

Kleine schwarze PĂŒnktchen im Teig?

Der VITO Pizzateig enthĂ€lt – im Gegensatz zu den meisten Industrieprodukten – kleine Mengen an Weizenschalenteilchen, weil er auch einen kleinen Anteil Vollkornmehl und Urdinkelmehl enthĂ€lt. Dies sind Teile der Fruchtschale (Ă€ussersten Schicht des Weizenkorns), welche normalerweise fĂŒr im Detailhandel verfĂŒgbare Teige herausgesiebt werden.

Diese Weizenschalenteilchen können durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidieren und sich leicht verfĂ€rben. Die entstehenden kleinen dunklen PĂŒnktchen sind also kein Anzeichen dafĂŒr, dass der Teig schlecht ist – sie zeugen davon, dass der Teig gesunde Ballaststoffe enthĂ€lt. 

 

 

Backanleitung extended – Pizzayolo Masterclass

 

  1. Den Teig aus dem KĂŒhlschrank nehmen, mit Mehl bestĂ€uben und vorsichtig auf die grĂŒndliche bemehlte ArbeitsflĂ€che stĂŒrzen.
     
  2. Den Teig zu einer straffen Kugel formen (fĂŒr kleinere Pizzas den Teig zuerst zweiteilen). Dann mit Klarsichtfolie abgedeckt – idealerweise zwei Stunden – bei Raumtemperatur ruhen lassen. Danach nochmals mit Mehl bestĂ€uben.
     
  3. Jetzt kannst du den Teig zu einer Blechpizza oder zwei runden Pizzas formen.

    Blechpizza:
    Die Teigkugel aus der Mitte her vorsichtig mit der Hand flachdrĂŒcken, ohne dabei den Rand zu zerdrĂŒcken. Den Teigfladen dabei immer wieder wenden um ihn von beiden Seiten gleichmĂ€ssig zu bearbeiten. Wenn der Teig die Grösse des Backblechs hatt, den Teig sorgfĂ€ltig auf das mit Backpapier ausgelegte Blech transferieren und ausbreiten.
    Wenn der Teig gross genug (oder das Wallholz klein genug) ist, dass es auf den Teig passt ohne den Rand zu verletzen, kann er auch ausgewallt werden.

    Zwei runde Pizzas:
    Die Teigkugeln aus der Mitte her vorsichtig mit den Fingern flachdrĂŒcken, dabei einen Rand stehen lassen. Wenn der Teig gross genug ist, dass er ohne den Rand zu verletzen ĂŒber zwei geballte FĂ€uste gelegt werden kann, den Teig hochheben und mit den HĂ€nden weiter ausziehen.
    Lege den Teigfladen dazu auf deine HandrĂŒcken und Knöchel (die Finger zeigen dabei nach innen) und drehe ihn langsam, dass die Schwerkraft den Teig nach unten ziehen kann. Sei sanft, vermeide Druck und lass den Teig bei Bedarf kurz ruhen. Wiederhole den Vorgang, bis der Teigfladen die gewĂŒnschte Grösse und Dicke erreicht hat, wobei der Teig am Rand dicker sein sollte.
    Den Teig sorgfÀltig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und ausbreiten.
     
  4. Nun nach Lust und Laune belegen.

    FĂŒr eine Margherita im VITO Style:
    Zuerst Tomatensauce auf den Teig geben und diese mithilfe eines Löffels gleichmÀssig verteilen.
    Geriebenen Mozzarella gleichmÀssig auf der Tomatensauce verstreuen, dann Fior di Latte von Hand zerzupfen und ebenfalls gleichmÀssig auf der Pizza verteilen. Nun die Pizza noch ein letztes Mal zurechtzupfen und in Form bringen.
     
  5. Die Pizza im auf ca. 250°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen fĂŒr ca. 10–12 Minuten backen. Das Backblech am Anfang ins obere Drittel des Backofens schieben. Wenn der Rand nach ca. 8-10 Min. schon eine schön goldbraune Farbe hat, im unteren Drittel fertig backen.

    Zum Schluss die Pizza mit frischem Basilikum belegen – und dann nur noch geniessen!

Pizza und mehr! – Weitere Rezepte:

Zwirbelbrot

1. Den Teig aus dem KĂŒhlschrank nehmen, mit Mehl bestĂ€uben und vorsichtig auf die gut bemehlte ArbeitsflĂ€che stĂŒrzen. 

2. Den Teig mit Mehl bestreuen und zu einem lĂ€nglichen Strang formen. 

3. Den Teigstrang auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Klarsichtfolie abdecken und – idealerweise zwei Stunden – entspannen lassen (wenn es pressiert, kann der Teig aber auch direkt weiterverarbeitet werden). 

4. Kurz vor dem Backen den Teig nochmals mit Mehl bestreuen, erneut in die LĂ€nge ziehen und dann drei bis vier Mal zu einer Spirale drehen. 

5. Im auf 230°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen fĂŒr ca. 30 Minuten backen.

Focaccia

1. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und leicht mit Olivenöl bepinseln. 

2. Den Teig aus dem KĂŒhlschrank nehmen, mit Olivenöl betrĂ€ufeln und vorsichtig auf das geölte Blech stĂŒrzen. 

3. Mit Olivenöl rundherum einschmieren und mit den Fingern zu einem Fladen breitdrĂŒcken. Mit Klarsichtfolie abdecken und – idealerweise zwei bis vier Stunden – bei Raumtemperatur ruhen lassen (wenn es pressiert, kann die Ruhezeit auch verkĂŒrzt werden). 

4. Nochmals mit Olivenöl betrĂ€ufeln, dann mit grobem Salz, gehacktem Thymian und Rosmarin bestreuen. 

5. Im auf 230°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen fĂŒr ca. 15 Minuten backen.

Grissini

1. Den Teig aus dem KĂŒhlschrank nehmen, mit Mehl bestĂ€uben und vorsichtig auf die gut bemehlte ArbeitsflĂ€che stĂŒrzen. 

2. Den Teig mit Mehl bestreuen und gleichmĂ€ssig zu einem 5mm dicken Fladen drĂŒcken oder mit dem Wallholz auswallen. 

3. Den Teigfladen mit einem Pizzaschneider in 1cm breite Streifen schneiden (alternativ geht’s auch mit einem scharfen Messer). Die Streifen drei bis vier Mal zu einer Spirale drehen. 

4. Die Spiralen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, ganz leicht mit Wasser besprĂŒhen und mit grobem Salz (und nach Gusto mit weiteren GewĂŒrzen) bestreuen. 

5. Im auf 230°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen fĂŒr ca. 12–16 Minuten backen.

Pfannen-Fladenbrot

1. Den Teig aus dem KĂŒhlschrank nehmen, mit Mehl bestĂ€uben und vorsichtig aus dem BehĂ€lter lösen. 

2. Den ganzen Teig mit Mehl bestreuen, gleichmĂ€ĂŸig auf etwa 1cm Dicke flachdrĂŒcken und in vier gleich grosse Teile teilen. 

3. Diese vier Fladen nochmals mit etwas Mehl bestĂ€uben, grob in eine rundliche Form bringen und mit Klarsichtfolie abgedeckt 30–60 Minuten ruhen lassen. 

4. Kurz vor dem Essen eine grosse, flache Pfanne auf dem Herd vorheizen. Sie sollte gut heiss sein, aber noch nicht rauchen. 

5. Die Teigfladen nochmals etwas flachdrĂŒcken (falls der Teig klebt, nochmals mit mehr Mehl bestĂ€uben). Wenn sie schön rund und etwa 5 mm dick sind, das ĂŒberschĂŒssige Mehl abklopfen und die Fladen ohne Öl in die heisse Pfanne legen. 

6. In der Pfanne backen, bis sich an der „rohen“ OberflĂ€che Blasen bilden und die untere Seite goldgelb ist. Umdrehen und auf der anderen Seite ebenfalls goldgelb backen. 

7. Am besten noch warm geniessen!

Schlangenbrot-Tipp

Wenn du im Wald Schlangenbrot backen willst, ist es gut wenn du genĂŒgend Mehl dabei hast. Nach lĂ€ngerer Zeit im Warmen kann es sein, dass der Teig etwas "schwitzt" und deshalb an den Fingern klebt – Mehl hilft!